IS kreuzigt Kinder, köpft sie oder begräbt sie lebendig

23. Februar 2015 in Aktuelles


UN-Komitee für Kinderrechte: Die IS-Terrormiliz foltert und tötet im Irak gezielt Kinder religiöser Minderheiten.


Genf (kath.net) Die IS-Terrormiliz foltert und tötet im Irak gezielt Kinder religiöser Minderheiten. Dies geht aus einer Stellungnahme des UN-Komitees für Kinderrechte hervor. Außerdem gebe es etliche Fälle von Massenhinrichtungen von Jungen. Darüber berichtete die „Augsburger Allgemeine“. Der UN-Ausschuss fordert die irakische Regierung in Bagdad dazu auf, mehr zum Schutz von Kindern und ihren Familien zu unternehmen, ihnen beispielsweise die Flucht aus gefährdeten Regionen zu ermöglichen.

Darüber hinaus berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ aus demselben UN-Bericht, dass geistig behinderte Kinder als Selbstmordattentäter eingesetzt würden, andere als Sexsklaven verkauft oder als menschliche Schutzschilde missbraucht würden. Außerdem müssten Kinder auch als Kontrollposten arbeiten oder Bomben für die Dschihadisten bauen.

Auch die offizielle irakische Regierung mit Sitz in Bagdad blieb nicht vor UN-Kritik verschont: Kinder würden zur Bewachung von Kontrollposten der Armee eingesetzt, Minderjährige wegen Terrorverdacht unter widrigen Bedingungen festgehalten und Mädchen zwangsverheiratet.


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