Kardinal besucht muslimische Flüchtlinge in Bagdad

3. Mai 2015 in Weltkirche


Kardinal Leonardo Sandri, Präfekt der vatikanischen Ostkirchenkongregation, überbrachte den Sunniten am Samstag Grüße des Papstes und eine Geldspende


Bagdad - Vatikanstadt (kath.net/KAP) Ein ranghoher Mitarbeiter von Papst Franziskus hat in der irakischen Hauptstadt Bagdad rund 1.000 muslimische Flüchtlinge in einer Moschee besucht. Kardinal Leonardo Sandri, Präfekt der vatikanischen Ostkirchenkongregation, überbrachte den Sunniten, die vor der Terrormiliz "Islamischer Staat" aus der Provinz Anbar geflohen sind, am Samstag Grüße des Papstes und eine Geldspende. Wie der Vatikan weiter mitteilte, besuchte der Kardinal anschließend mehrere Caritas-Stationen in der irakischen Hauptstadt und betete mit christlichen Flüchtlingen in der römisch-katholischen Kathedrale Bagdads.

Kardinal Sandri bleibt bis Dienstag im Irak. Weitere Stationen seiner Reise sind Erbil, Ankawa und Duhoc in der autonomen Kurdenregion. Dort will er ebenfalls mit verfolgten Christen und Muslimen zusammentreffen.

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