55 Prozent der US-Amerikaner beten täglich

8. Mai 2015 in Spirituelles


In den USA begeht man jährlich den «National Prayer Day» - US-Präsident ist gesetzlich zu dem Aufruf angehalten, dass das Volk sich «in Gebet und Meditation in Kirchen, in Gruppen oder einzeln an Gott wenden möge»


Washington (kath.net/KNA) Mehr als die Hälfte aller US-Amerikaner beten täglich. Für 55 Prozent vergeht kein Tag, ohne dass sie sich an eine höhere Macht wenden, wie das Washingtoner Pew Research Center (Mittwoch) anlässlich des am Donnerstag begangenen «National Prayer Day» bekanntgab. Darüber hinaus suchen 23 Prozent wenigstens monatlich das Gespräch mit Gott; selbst von den Befragten, die nach eigenen Angaben keiner Religion angehören, erklärten 21 Prozent, täglich zu beten.

Jeweils der erste Donnerstag im Mai wird in den Vereinigten Staaten als nationaler Tag des Gebets begangen. Der Präsident ist gesetzlich zu dem Aufruf angehalten, dass das Volk sich «in Gebet und Meditation in Kirchen, in Gruppen oder einzeln an Gott wenden möge». Die Einführung des Gebetstags 1952 galt damals als bewusste Abgrenzung gegen die offiziell atheistische Sowjetunion.

Die Freidenker-Vereinigung «Freedom from Religion Foundation» focht 2011 erfolglos vor Gericht gegen den Gebetstag. Betont Nicht-Religiöse begehen am gleichen Datum jeweils einen «Nationalen Tag der Vernunft».

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