Irischer Erzbischof warnt vor ‚Homo-Ehe’

22. Mai 2015 in Weltkirche


Ehe und Familie bedürften der Komplementarität männlicher und weiblicher Begabungen und Stärken. Die Einführung der ‚Homo-Ehe’ betreffe die Grundprinzipien des gesellschaftlichen Zusammenhalts, warnt Erzbischof Martin von Dublin.


Dublin (kath.net/jg)
Es sei kein Zufall und kein soziales Konstrukt, dass der Mensch als Mann und Frau existiere. Es gebe eine „einmalige Komplementarität“ zwischen Mann und Frau, die ihre Wurzeln in der Natur des Menschen habe. Diese Komplementarität gehöre zu den Fundamenten der Ehe. Dies schreibt Diarmuid Martin, der Erzbischof von Dublin, in einem Hirtenbrief, der am 16. und 17. Mai in allen Kirchen seiner Erzdiözese verlesen worden ist. Anlass ist die am 22. Mai stattfindende Volksabstimmung über eine Verfassungsänderung, mit der die „Homo-Ehe“ in Irland eingeführt werden soll.

Die Ehe stehe in direktem Zusammenhang mit der Familie, in der Mütter und Väter ihre unterschiedlichen, aber komplementären Begabungen und Stärken einbringen würden. Sie sei deshalb mehr als die Trauungszeremonie oder die Liebe zweier Menschen, schreibt Erzbischof Martin. Eine Änderung des Eheverständnisses würde daher die grundlegenden Bedingungen des Zusammenlebens der Gesellschaft betreffen, warnt Diarmuid Martin.


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