Papst Franziskus bricht zu Südamerika-Reise auf

4. Juli 2015 in Weltkirche


Franziskus startet am Sonntagmorgen zunächst von Rom nach Quito in Ecuador.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus bricht am Sonntag zu einer einwöchigen Südamerika-Reise auf. Stationen sind Ecuador, Bolivien und Paraguay. Der Papst aus Argentinien will sich hierbei nach Vatikanangaben unter anderem für die Rechte der Indios, für den Umweltschutz und die Stärkung der Familie einsetzen. Es ist die neunte Auslandsreise von Franziskus und der zweite Besuch seines Heimatkontinents Südamerika. Im Juli 2013 war er zum Weltjugendtag nach Rio de Janeiro gekommen. In der Reise-Entourage von Papst Franziskus ist diesmal nur ein einziger Kardinal: Piero Parolin, der vatikanische Kardinalstaatssekretär.

Franziskus startet am Sonntagmorgen zunächst von Rom in einem 13-stündigen Transatlantikflug nach Quito in Ecuador. Dort wird er um 22 Uhr abends österreichischer Zeit auf dem Flughafen von Staatspräsident Rafael Correa empfangen. Weitere Programmpunkte der folgenden Tage sind der Besuch einer Jesuitenschule sowie eines Altenheims. Zu einem Gottesdienst mit dem Papst unter freiem Himmel in der Wirtschaftsmetropole Guayaquil im Südwesten des Landes werden rund eine Million Menschen erwartet.

Am Mittwoch reist Franziskus nach Bolivien weiter. Dort steht ein Treffen mit Staatspräsident Evo Morales auf dem Programm. Außerdem besucht er in Bolivien ein Gefängnis und trifft mit Vertretern indigener Völker zusammen. Am Freitag fliegt der 78-Jährige nach Paraguay, der letzten Station seiner Reise. Dort besucht er unter anderem eine Slum-Siedlung in der Hauptstadt Asuncion. Am Montag, 13. Juli, wird Franziskus in Rom zurückerwartet.

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