US-Kongress ändert Hausordnung vor Papstrede

30. Juli 2015 in Aktuelles


Wegen heiß begehrter Zuhörerplätze bei der Rede von Papst Franziskus im US-Kongress haben die Abgeordneten in einem ungewöhnlichen Schritt die Regeln für den Zutritt geändert.


Washington (kath.net/KNA) Wegen heiß begehrter Zuhörerplätze bei der Rede von Papst Franziskus im US-Kongress haben die Abgeordneten in einem ungewöhnlichen Schritt die Regeln für den Zutritt geändert. Mit dem Beschluss vom Dienstag (Ortszeit) verlieren ehemalige Kongressmitglieder ihr Privileg, auch nach ihrem Ausscheiden jederzeit den Plenarsaal betreten zu dürfen.

Angesichts des starken Interesses an der Rede des Papstes am 24. September reduzierte das Repräsentantenhaus die 17 Kategorien von Personen, die bislang ein Zutrittsrecht hatten, auf 11. Außer den gewählten Repräsentanten und Senatoren gehören dazu der Präsident, der Vizepräsident, die Richter am obersten Verfassungsgericht sowie verschiedene Mitarbeiter des Kongresses. Der Sprecher des Repräsentantenhauses, John Boehner, behält allerdings das Recht, die Gästeliste selbst zu ergänzen.

Noch offen ist, ob Barack Obama bei dem historischen Auftritt des Papstes persönlich zugegen sein wird. US-Präsidenten kommen in der Regel nur zur jährlichen Rede zur Lage der Nation ins Plenum.

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