Birgit Kelle erwirkt Einstweilige Verfügung gegen den 'Spiegel'

11. August 2015 in Deutschland


Das linke Magazin hatte wahrheitswidrige Zitate über die Autorin nach einer "Püttmann-Studie" verbreitet. Bekannte Publizistin und Familienrechtlerin Birgit Kelle kündigt an, zukünftig gegen Hetze und Rufschädigung intensiver vorzugehen als bisher.


Düsseldorf (kath.net)
Die Publizistin und Familienrechtlerin Birgit Kelle hat vor dem Landgericht Düsseldorf eine Einstweilige Verfügung gegen das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ erwirkt. Dies berichtet NRWJetzt.de am Dienstag am Nachmittag. Dem linken Wochenmagazin wird bei Androhung eines Ordnungsgeldes von bis zu 250.000 Euro untersagt, weiterhin zu behaupten, dass in einer "Studie" der Konrad Adenauer Stiftung mit Zitaten im Zusammenhang mit der Buchautorin („Gendergaga“) belegt werde „dass und wie weit die Partei AfD in die Wählerschaft der Union eingedrungen sei, dass es in der Kirche lautstarke und ultrakonservative Seilschaften gebe, die Verschwörungstheorien verbreiteten, Angst vor Überfremdung schürten und in einem Kreuzzug gegen Homosexuelle die Nähe Putins suchten.“ Die Behauptung des „Spiegel“, es gäbe solche Zitate von Kelle, waren offenbar frei erfunden. In der besagten „Studie“ von Püttmann &. Co ist offensichtlich überhaupt kein Zitat von ihr zu finden.

Gegenüber NRW.JETZT erklärte Kelle, die auch Vorsitzende des Verbandes Frau 2000plus ist: „In jüngster Zeit muss ich feststellen, dass von verschiedenen Seiten zunehmend mit Lügen versucht wird, Christen und Eltern, die sich dem Gender-Kreationismus und der Frühsexualisierung ihrer Kinder entgegenstellen, als politische Rechtsaußen zu verunglimpfen. Ich bin nicht mehr bereit, das hinzunehmen.“ Kelle hat jetzt laut NRWjetzt.de überhaupt zum ersten Mal, seit sie politisch aktiv geworden ist, ein Gericht angerufen. Sie kündigte allerdings an, zukünftig gegen Hetze und Rufschädigung intensiver vorzugehen als bisher.


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