Synode: Nein zu «Homo-Ehe» - gegen Diskriminierung Homosexueller

25. Oktober 2015 in Weltkirche


Bischofssynode ist gegen Gesetzesvorstöße, homosexuelle Verbindungen mit der Ehe von Mann und Frau gleichzustellen - Verurteilt Finanzdruck auf arme Länder zur Einführung von gleichgeschlechtlichen Verbindungen


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Die katholische Weltbischofssynode zu Familienfragen hat sich gegen jede Diskriminierung von Homosexuellen gewandt. Jede Person verdiene unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung Würde und Respekt, heißt es in dem am Samstagabend veröffentlichten Abschlussdokument. Insbesondere Familien mit homosexuellen Mitgliedern dürften besondere Aufmerksamkeit erwarten. Zugleich wandte sich die Versammlung zum Abschluss ihrer dreiwöchigen Beratungen gegen Gesetzesvorstöße, homosexuelle Verbindungen mit der Ehe von Mann und Frau gleichzustellen.

Es gebe «kein Fundament dafür, zwischen homosexuellen Lebensgemeinschaften und dem Plan Gottes für Ehe und Familie Ähnlichkeiten oder Analogien herzustellen, auch nicht in einem weiteren Sinne», heißt es in dem Dokument. In jedem Fall halte es die Synode für «nicht hinnehmbar», Ortskirchen in dieser Frage unter Druck zu setzen. Zugleich verurteilt sie, dass internationale Organisationen Finanzhilfen an arme Länder von der Einführung von Gesetzen abhängig machten, die eine gesetzliche Verbindung zwischen Personen gleichen Geschlechts institutionalisieren.

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