Wirbel um Sexualität als Thema in Kindergärten

28. Jänner 2016 in Familie


Stuttgart: Kritik an Broschüren zur Sexualaufklärung. Die Hefte regten Kinder zur erotischen Aktivität an.


Stuttgart (kath.net/idea) In Stuttgart stoßen Broschüren des Jugendamtes zur Sexualaufklärung in Kindertagesstätten und Kindergärten auf Widerstand von Christen. Die Hefte regten Kinder zur erotischen Aktivität an, heißt es in einem Bericht der katholischen Zeitung „Die Tagespost“ (Würzburg). Mit den Broschüren „Mädchen und Jungen zwischen Körpererleben, Entdeckungslust und Grenzverletzungen“ und der Ergänzung „Beispiele aus der Praxis“ strebe das Stuttgarter Jugendamt eine Sexualisierung von Kindern an. Das verwirre sie. Es müsse reichen, einzelne verhaltensauffällige Kinder direkt anzusprechen, „ohne aus Sexualität und Erotik ein Breitenthema in Kitas und Kindergärten zu machen“.

Der Kritik der „Tagespost“ hat sich der Evangelische Arbeitskreis der CDU in Stuttgart angeschlossen. Der Vorsitzende, Stefan Walter, forderte Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) auf, die Verwendung der Broschüren zu stoppen. Es gelte, Schaden von den Kindern abzuwenden und das Vertrauen der Eltern in Kitas und Kindergärten wiederherzustellen. Das grundgesetzlich geschützte vorrangige Erziehungsrecht der Eltern müsse in diesem sensiblen Bereich gewahrt bleiben.


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