19 Deutsche unter Franziskus' «Missionaren der Barmherzigkeit»

31. Jänner 2016 in Schweiz


Die Missionare der Barmherzigkeit können von Sünden lossprechen, von denen normalerweise nur der Heilige Stuhl freisprechen kann. Dazu gehören zum Beispiel unerlaubte Bischofsweihen oder körperliche Angriffe auf den Papst.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Auch 19 deutsche Priester sollen am Aschermittwoch von Papst Franziskus als «Missionare der Barmherzigkeit» ausgesendet werden. Das gab Kurienerzbischof Rino Fisichella am Freitag im Vatikan bekannt. Insgesamt würden mehr als 1.000 solcher, mit speziellen päpstlichen Vollmachten ausgestattete Priester im Heiligen Jahr entsendet, so der Präsident des Päpstlichen Rates für die Neuevangelisierung und Chef-Organisator des Jubiläumsjahres. Unter den insgesamt 1.071 international für diese Sonderaufgabe ausgewählten Priestern seien auch drei aus der Schweiz und neun aus Österreich.

Die Missionare der Barmherzigkeit können von Sünden lossprechen, von denen normalerweise nur der Heilige Stuhl freisprechen kann. Dazu gehören zum Beispiel unerlaubte Bischofsweihen oder körperliche Angriffe auf den Papst. Franziskus wolle dadurch im Heiligen Jahr ein weiteres Zeichen der Barmherzigkeit setzen, so Fisichella. Am 9. Februar trifft der Papst 700 dieser Missionare. Fisichella sprach von «einem der eindrucksvollsten und bedeutendsten Momente» des Jubiläums.

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