USA: IS-Sympathisant plante Anschlag auf Mega-Gemeinde

10. Februar 2016 in Aktuelles


FBI vereitelte Anschlagspläne – 21-Jähriger in Detroit verhaftet - „Ich will eines Tages eine Kirche überfallen.“ - Reue zeigte der Mann während der Vernehmung nicht.


Detroit (kath.net/idea) Im US-Bundesstaat Michigan hat ein 21-jähriger Mann, der sich im Internet als Anhänger der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) bezeichnete, offenbar einen Anschlag auf eine 6.000 Mitglieder zählende Mega-Gemeinde in Detroit geplant. Das teilte die Bundespolizei FBI nach der Verhaftung des Mannes mit. Wie die Internetzeitung Christian Post (Washington) berichtet, war gegen Khalil Abu-Rayyan (Dearborn Heights bei Detroit) bereits seit Mai 2015 wegen des unerlaubten Besitzes von Marihuana und Waffen ermittelt worden. Über den Kurznachrichtendienst Twitter hatte er sich offen solidarisch mit dem IS gezeigt.

Gegenüber einem anonymen FBI-Ermittler prahlte der Moslem damit, bereits Patronen gekauft und mit ihnen das Laden und Entladen der Waffe geübt zu haben. Er habe sich auch ein großes Messer besorgt, weil es sein Traum sei, jemanden zu köpfen. Wie das FBI weiter mitteilte, hatte der Mann noch keinen Anschlag verüben können, weil sein Vater das Gewehr, die Munition und seine Gesichtsmaske in seinem Auto entdeckt und ihn zur Rede gestellt hatte.

In den sozialen Netzwerken hatte Abu-Rayyan über seine Pläne offen berichtet: „Ich will eines Tages eine Kirche überfallen. Ich weiß ihren Namen nicht, aber sie befindet sich in der Nähe meiner Arbeitsstelle. Es ist eine der größten in Detroit.“ Reue zeigte der Mann während der Vernehmung nicht. Wörtlich sagte er: „Ich kann nicht am Heiligen Krieg im Nahen Osten teilnehmen. Deshalb plane ich meinen Heiligen Krieg hier.“


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