Palästinenserpräsident: Wir haben die Aufgabe, Christen zu schützen

3. Mai 2016 in Weltkirche


Abu Mazen in Botschaft an die orthodoxen Christen in Palästina zu deren Osterfest: „Es ist kein Geheimnis, dass das Schicksal der Christen im Nahen Osten von Gefahren gekennzeichnet ist“.


Ramallah (kath.net/Fides) Der Schutz der Christen in Palästina und im ganzen Nahen Osten „ist für uns Aufgabe und Mission”, erläuterte der palästinensische Präsident Abu Mazen zu den eigenen Absichten im Bemühen und die Einheit und das Wohl des palästinensischen Volkes. Der arabische Staatschef bekräftigt dies in seiner Botschaft an die orthodoxen Christen in Palästina zu deren Osterfest.

„Es ist kein Geheimnis”, so der palästinensische Staatsmann, „dass das Schicksal der Christen im Nahen Osten von Gefahren gekennzeichnet ist“. Eine gefährliche Spirale beeinträchtige das Zusammenleben, den Pluralismus und die Religionsfreiheit. Aus diesem Grund, so Abu Mazen, müsse man mit allen Mitteln das Schwinden der einheimischen Christen im Heiligen Land verhindern.

In seiner Osterbotschaft unterstreicht der palästinensische Präsident auch, dass die Präsenz einer arabischen christlichen Gemeinde in Jerusalem ein Reichtum sei, die auch christlichen Pilgern aus aller Welt dabei helfe, ihre Wallfahrt zu den Heiligen Stätten in ihrer ganzen Fülle zu erleben.

Unterdessen würdigte der palästinensische Präsident die Unterzeichnung der globalen Vereinbarungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Palästina am 25. Juni 2015 und deren Inkrafttreten Anfang 2016 als positive Neuheit für die Christen im Heiligen Land.


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