Brasilien: 350.000 Teilnehmer beim 'Marsch für Jesus'

1. Juni 2016 in Weltkirche


Ziel des Marsches: Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen.


Sao Paulo (kath.net/idea/red) Über 350.000 Christen beteiligten sich nach Angaben der Veranstalter an einem „Marsch für Jesus“ am 26. Mai in der brasilianischen Großstadt Sao Paulo. Er wird seit 24 Jahren von der 1986 in der Stadt gegründeten charismatischen kirchlichen Gemeinschaft „Wiedergeboren in Christus“ durchgeführt. Zu ihr gehören zwei Millionen Mitglieder in 1.500 Gemeinden. Wie die Internetzeitung „Christian Post“ (Washington) berichtet, hätten dabei die evangelischen Christen ihre geistliche Einheit öffentlich demonstriert.

Die Teilnehmer zogen über eine Distanz von fünf Kilometern hinter zehn Lastwagen her, von denen christliche Musik erklang. Der frühere Leiter und Gründer der kirchlichen Gemeinschaft „Wiedergeboren in Christus“, Estevam Hernandes, nannte als Ziel des Marsches, Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen. Wenn das nicht geschehe, sei er sinnlos. Sein Sohn, der heute als Bischof amtierende Fernanda Hernandes Rasmussen, lobte den Bekenntnismarsch als „Party für Gottes Leute“.

Von den 205 Millionen Einwohnern Brasiliens gehören rund 65 Prozent der römisch-katholischen Kirche an, 22 Prozent sind Protestanten – meist evangelikaler Prägung.

Foto: Symbolbild


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