Bischöfe rufen zum Gebet für orthodoxes Konzil auf

15. Juni 2016 in Österreich


In Mariazell tagende Bischofskonferenz: Katholiken sollen am Sonntag für Panorthodoxe Synode beten und darum bitten, "dass Einheit und Harmonie als Name der Kirche aufleuchten mögen"


Mariazell (kath.net/KAP) In Verbundenheit mit der Orthodoxie hat die österreichische Bischofskonferenz zum Gebet für die Vorbereitung und Durchführung der Panorthodoxen Synode aufgerufen. "Die Fürbitte für das Konzil, das am 19. Juni - dem orthodoxen Pfingstfest nach dem Julianischen Kalender - beginnen soll, ist ein Gebot des ökumenischen Miteinanders", heißt es in der am Ende der Vollversammlung des katholischen Episkopats am Mittwoch in Mariazell veröffentlichten Erklärung. Vor dem Hintergrund der Unsicherheiten rund um das orthodoxe Konzil auf Kreta bitten die österreichischen Bischöfe darum, "dass Einheit und Harmonie als Name der Kirche aufleuchten mögen".

Die Erklärung der Bischofskonferenz hat folgenden Wortlaut:

Die österreichischen katholischen Bischöfe bitten die Katholiken des Landes, am kommenden Sonntag, 19. Juni, in den Fürbitten der Messfeier in besonderer Weise des "Heiligen und Großen Konzils" der orthodoxen Kirche zu gedenken. Die Fürbitte für das Konzil, das am 19. Juni - dem orthodoxen Pfingstfest nach dem Julianischen Kalender - beginnen soll, ist ein Gebot des ökumenischen Miteinanders.

Unser Gebet gilt den Bemühungen der orthodoxen Kirche, den Glauben an Christus der Welt von heute in unverkürzter Weise darzulegen und nahe zu bringen. Mit dem Heiligen Johannes Chrysostomus, einem der großen Kirchenväter des christlichen Ostens, bitten wir darum, dass Einheit und Harmonie als Name der Kirche aufleuchten mögen.

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