Michael Phelps: „Leben mit Vision“ bewahrte mich vor dem Selbstmord

11. August 2016 in Chronik


2014 sah der US-Schwimmstar und Medaillengewinner keinen Sinn mehr im Leben


Rio de Janeiro/Bristol (kath.net/idea)
Gerade hat er seine 19. Olympische Goldmedaille gewonnen und ist damit der erfolgreichste Olympionike aller Zeiten: der US-amerikanische Schwimmer Michael Phelps. Dabei gab es Momente, in denen der 31-Jährige nicht mehr leben wollte, bekannte der Sportler beim Fernsehsender ESPN (Bristol/US-Bundesstaat Connecticut). Neuen Lebensmut schenkte ihm das Ratgeberbuch „Leben mit Vision“ des Pastors Rick Warren (Lake Forest/Kalifornien). 2014 habe er eine schwere Sinnkrise durchlebt, berichtete Phelps. Nachdem er bei einer Fahrt mit 1,4 Promille und überhöhter Geschwindigkeit von der Polizei angehalten worden war, wurde er zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Daraufhin begab er sich für eine Suchttherapie in eine Entzugsklinik. Rückblickend sagt er: „Ich dachte, die Welt würde ohne mich besser zurechtkommen. Das Beste wäre es, mein Leben zu beenden.“ Dann sei er jedoch auf Warrens Buch „Leben mit Vision“ gestoßen. Das habe ihm neue Hoffnung geschenkt. Der Inhalt habe ihn so begeistert, dass er auch anderen Patienten daraus vorgelesen habe. Diese hätten ihm daraufhin den Spitznamen „Prediger-Mike“ verpasst. „Leben mit Vision“ wurde weltweit mehr als 52 Millionen Mal verkauft.
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