US-Wahl: Ernennung der Höchstrichter ist wesentliches Thema

15. September 2016 in Chronik


Die Besetzung des Obersten Gerichtshofes werde die Entwicklung des Landes wesentlich mitbestimmen, sagt Präsidentschaftskandidat Donald Trump.


Washington D.C. (kath.net/LSN/jg)
Die Besetzung des Obersten Gerichtshofes ist eines der wichtigsten politischen Themen für evangelikale Wähler in den USA. Die vom nächsten US-Präsidenten nominierten Höchstrichter würden den Kurs des Landes für Generationen bestimmen, sagte Donald Trump, der Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei.

Die Auswahl der Richter werde entscheiden ob die USA eine konstitutionelle Republik bleiben, fügte er angesichts umstrittener Entscheidungen des Obersten Gerichtshofes wie der Legalisierung der „Homo-Ehe“ vor wenigen Monaten hinzu. Trump sprach beim sogenannten „Values Voter Summit“, einer Veranstaltung, die jährlich vom politischen Arm der Organisation „Family Research Council“ (FRC) veranstaltet wird. Dieses Jahr war sie der Zukunft des Obersten Gerichtshofes gewidmet.

Er hat angekündigt, im Falle seiner Wahl nur Personen zu Höchstrichtern zu ernennen, die für den Lebensschutz eintreten. Weiters hat er zugesagt, der Planned Parenthood Federation staatliche Mittel zu entziehen. Planned Parenthood ist die Organisation, die in den USA die meisten Abtreibungen durchführt. Sie unterstützt Trumps Konkurrentin Hillary Clinton.

Neben Trump sprachen auch Gary Bauer, der ehemalige Präsident des FRC, die konservative ehemalige Abgeordnete Michele Bachmann und Reince Priebus, der Vorsitzende der Republikanischen Partei.


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