26. September 2016 in Aktuelles
Dafür hatte sich der Abgeordnete Arne Gericke eingesetzt
Brüssel (kath.net/idea) Ein vom Europaparlament in Brüssel verbanntes Kreuz befindet sich wieder an einem zentralen Standort des Gebäudes. Das berichtet der Abgeordnete Arne Gericke (Familien-Partei), kirchenpolitischer Experte der drittstärksten Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer. Die Parlamentsverwaltung hatte das eineinhalb Meter hohe Kreuz, das seit Oktober 2014 auf der Hauptebene vor den Ausschusssälen stand, entfernen lassen.
Parlamentssprecherin Marjory van den Broeke begründete dies im Mai damit, dass das Kreuz an einem Ort gestanden habe, der für eine Ausstellung von Kunstwerken reserviert sei. Es sei als religiöses Symbol dort fehl am Platz. Man habe es lediglich an einem ruhigeren und angemesseren Ort aufgestellt. Dort war das Kreuz laut Gericke eingepfercht zwischen Fluchttür, altem Telefon und Feuerlöscher. Das sei ein unwürdiger Platz gewesen, der einer Rumpelkammer gleiche. Der Parlamentarier beschwerte sich deshalb beim Generalsekretär des Europaparlaments, Klaus Welle, und forderte, dem Kreuz das einzige, das im Europaparlament öffentlich zugänglich sei wieder einen repräsentativen Standort zu geben.
Abgeordneter: Das Kreuz steht für Europas christliche Werte
Gericke begrüßte die Rückkehr des Kreuzes, denn die Rumpelkammer sei kein Ort für ein Kreuz: Es steht für Europas christliche Werte und die haben nun wieder ihren Platz gefunden. Mittendrin. Gott sei Dank! Das Europa-Kreuz haben Schüler der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Wels (Österreich)geschaffen. Es ist laut Gericke ein Zeichen des Friedens, der Versöhnung und der Hoffnung.
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