USA: Vier mal so viele Exorzisten wie vor zehn Jahren

28. September 2016 in Weltkirche


Die Menschen würden auf ihre geistige Leere zunehmend mit Drogen, Pornographie und heidnischen Praktiken reagieren. Diese können die Tür für dämonische Einflüsse öffnen.


Washington D.C. (kath.net/jg)
In den letzten Jahren ist die Zahl der Priester die Exorzismen durchführen können, von zwölf auf fünfzig gestiegen. Trotzdem sei es schwierig, mit der steigenden Nachfrage nach Befreiungen Schritt zu halten, sagen zwei erfahrene Exorzisten, Gary Thomas und Vincent Lampert, im Interview mit der britischen Zeitung The Telegraph.

Lampert, Priester der Erzdiözese Indianapolis, hält die geistige Leere die sich mit dem Rückgang traditioneller christlicher Spiritualität in der Gesellschaft ausgebreitet hat, für eine wichtige Ursache. Mehr und mehr Menschen würden darauf mit dem Konsum von Drogen und Pornographie reagieren oder sich in heidnische Rituale flüchten.

Diese Aktivitäten könnten eine Tür für dämonische Einflüsse öffnen, sagt Lampert. Die häufigste okkulte Aktivität mit der er konfrontiert sei, sei die Verwendung des Ouijabretts, um mit Verstorbenen in Kontakt zu treten. Auch Seancen, das Lesen von Tarot-Karten und die Verehrung Satans sowie anderer Dämonen seien gefährliche Praktiken, sagt er.


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