Integration? 'Kostet nix, alles im Griff!'

27. Oktober 2016 in Buchtipp


„Die Kostenfrage der Integration ist ungelöst, auch wenn uns das Gegenteil suggeriert werden soll.“. Leseprobe 3 aus der Neuerscheinung des Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft: Rainer Wendt, Deutschland in Gefahr


Berlin (kath.net) Die Kostenfrage der Integration ist ungelöst, auch wenn uns das Gegenteil suggeriert werden soll. Unsere Parlamente und Regierungen sind ja berühmt dafür, Kostenschätzungen abzugeben, in der Regel wird es dann richtig teuer. Jetzt sagt die Bundesregierung, dass sie in den kommenden Jahren 94 Milliarden Euro für Flüchtlinge zur Verfügung stellen will. In der öffentlichen Berichterstattung ist dabei herausgekommen: »So viel kosten Flüchtlinge.« Das ist mindestens unzureichend. Es ist lediglich klar, was die Bundesregierung zur Verfügung stellen will. Was sie letztlich zur Verfügung stellen muss, weiß niemand. Was Länder und Kommunen drauflegen, auch nicht.

Niemand kann die Folgen abschätzen, wenn diejenigen, die hier geboren und aufgewachsen und am Zustandekommen des Steueraufkommens nicht unmaßgeblich beteiligt sind, das Milliardenspiel unserer Menschen mit edler Gesinnung nicht mehr mitmachen wollen. Wenn sie die Nase voll haben davon, dass ältere Menschen, die nicht mehr sicher auf den Beinen sind, sich mit ihrer Krankenkasse für jede einzelne Taxifahrt zum Arzt herumschlagen müssen, während andere, viel jüngere und kerngesunde Mitbürgerinnen und Mitbürger für zigtausende Euro mit Taxis zu Behördengängen fahren, mit der abenteuerlichen Begründung, dass sie sich vielleicht verlaufen könnten, weil sie sich nicht auskennen. Über Riesenstrecken hinweg zu fliehen, das klappt gerade noch, aber zur Sozialbehörde zu Fuß oder mit dem Bus, das ist unzumutbar, da muss man schon seltsam drauf sein, um nicht wütend zu werden.

Wie werden diejenigen Menschen langfristig reagieren, die einer ganz normalen Arbeit nachgehen und deshalb vielleicht keine Zeit für Flüchtlingsarbeit haben, vielleicht sogar zwei Jobs machen müssen, um ihren Lebensunterhalt zusammenzukratzen? Und wenn sie sehen, dass diese Gesellschaft für sie im Alter nur wenige Minuten am Tag Zeit hat, um einer miserabel bezahlten Pflegekraft den Auftrag zu finanzieren, sie schnell zu füttern und Körperpflege zu machen. Während gleichzeitig für jugendliche Schläger, Räuber und Diebe eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung gefordert wird, damit sie nach einer langen kriminellen Karriere auf den rechten Weg kommen.

Das ist Sozialpopulismus. Und das haben die Vertreter der Willkommenskultur längst erkannt und verboten. Weil man hier Dinge miteinander vergleicht, die sachlich nicht zusammengehören. Das stimmt. Aber die Menschen machen es trotzdem. Und sie empören sich darüber. Und sie sind zornig und frustriert. Und der Zorn wächst täglich.

kath.net-Buchtipp
Deutschland in Gefahr
Wie ein schwacher Staat unsere Sicherheit aufs Spiel setzt
Von Rainer Wendt
Hardcover, 200 Seiten
2016 Riva
ISBN 978-3-86883-476-5
Preis 20.60 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

- Link zum kathShop

- Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus:

Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected]
Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.




© 2016 www.kath.net