Vandalismusserie in Westfalen an christlichen Statuen

3. November 2016 in Deutschland


Abgeschlagene Heiligenköpfe, verunstaltete Gesichter und Vandalismus gegen Kreuze mehren sich in den letzten Tagen in Westfalen.


Coesfeld (kath.net) Abgeschlagene Heiligenköpfe, verunstaltete Gesichter, abgeschlagene Finger mehren sich in den letzten Tagen in Westfalen – die Polizei vermutet wegen der weiten Entfernungen zwischen den Tatorten, dass mehrere Täter dahinterstecken könnten. Vor dem Clara-Stift in Lüdinghausen wurde einer Franziskus-Figur der Kopf abgeschlagen, er wurde im Gebüsch wiedergefunden. Der Kopf einer steinernen Jesuskind-Figur vor der St. Agatha-Kirche in Dülmen-Rorup ist allerdings weiterhin spurlos verschwunden, hier wurde obendrein einer Marienfigur die Nase abgebrochen. Über weitere Vorfälle berichteten die „Westfälischen Nachrichten“ und andere Medien, so wurde inzwischen auch der Corpus eines Kreuzes entwendet und anderenorts ein Metallkreuz verbogen.

Ein Polizeisprecher erklärte, berichtet die WN weiter: „Das Motiv liegt –, anders, als wenn die Täter ein wertvolles Metallkreuz stehlen – völlig im Dunklen. Wir glauben, dass es hierbei einzig um die reine Lust an der Zerstörung der Statuen geht, der Täter profitiert ja nicht davon.“

Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise zur Aufklärung der Sachbeschädigungen.

Link mit Foto einer der Zerstörungen: „Dülmener Zeitung“: „Statuen beschädigt - Vandalen wüteten an Kreuzkapelle“

Foto: Symbolbild



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