100 Jahre Fatima: Österreichische Bischöfe rufen zu Friedensgebet auf

13. November 2016 in Österreich


Unter dem Motto "Beten für den Frieden" im Jahr 2017 zahlreiche Feiern, Gottesdienste und Veranstaltungen in ganz Österreich - Jubiläen "100 Jahre Fatima" und "70 Jahre Rosenkranz-Sühnekreuzzug"


Eisenstadt (kath.net/KAP) In der katholischen Kirche wird 2017 ein Jubiläum gefeiert, das für viele Katholiken weltweit einen sehr hohen Stellenwert hat: Der 100. Jahrestag der prophetischen Botschaft der Gottesmutter an die Hirtenkinder von Fatima. Die Österreichische Bischofskonferenz veröffentlichte aus Anlass des Fatima-Jubiläums bei ihrer dieswöchigen Vollversammlung in Eisenstadt eine Erklärung mit dem Titel "Beten für den Frieden". Im Jahre 1917, mitten im Unheil des Ersten Weltkriegs, habe im portugiesischen Fatima "der Himmel die Erde" berührt, heißt es.

"Mit einer prophetischen Botschaft und dem Auftrag, durch Gebet, Umkehr und Sühne den Frieden zu bereiten, wandte sich die Gottesmutter am Vorabend der kommunistischen Revolution und ihren weltweiten Folgen an die Menschheit", schreiben die Bischöfe. Unter dem Motto "Beten für den Frieden" würden deshalb im kommenden Jahr zahlreiche Feiern, Gottesdienste und Veranstaltungen in allen österreichischen Diözesen stattfinden, zu denen die Bischöfe einladen. Ihr Kontext seien die Jubiläen "100 Jahre Fatima" und "70 Jahre Rosenkranz-Sühnekreuzzug/RSK", und sie wollten "den tieferen Sinn der Fatima-Botschaft und den Stellenwert des gemeinsamen Rosenkranzgebetes für die Anliegen in Kirche und Welt für heute erschließen". Die Bischöfe erinnern, dass "im Licht späterer Ereignisse" die Verheißungen von Fatima "immer klarer erkennbar" geworden und für unsere Zeit weiterhin "eine inspirierende Botschaft" seien.

Der von Fatima inspirierte RSK sei vor 70 Jahren vom Franziskaner P. Petrus Pavlicek gegründet worden. "Diese Gebetsgemeinschaft für Kirche und Welt hält die Botschaft von Fatima in Österreich lebendig. Mit ihren hunderttausenden Mitgliedern vermochte sie viel Segen zu erbitten: zuerst nach dem Zweiten Weltkrieg für den ersehnten Frieden in Österreich und seine Freiheit, später über Ländergrenzen hinweg. (...) 'Geeintes Gebet ist eine Macht, die Gottes Barmherzigkeit auf diese Welt herabzieht': Dieses viel zitierte Wort von P. Petrus Pavlicek ist bleibend gültig", heißt es in der Erklärung.

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