Kauder: Die Lage der Christen im Irak ist dramatisch

15. Dezember 2016 in Weltkirche


Deutschland muss beim Wiederaufbau helfen – Hunderttausende auf der Flucht


Berlin (kath.net/idea) Die Lage der Christen im Irak ist dramatisch. Dieser Ansicht ist der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder. Er hatte am 14. Dezember den Erzbischof der chaldäisch-katholischen Kirche in Erbil, Bashar Warda, den syrisch-orthodoxen Metropoliten von Mossul, Nicodemus Daoud Matti Sharaf, und den syrisch-katholischen Erzbischof von Mossul, Yohanna Petros Mouche, in Berlin zu Gast.

Laut Kauder sind Hunderttausende Christen auf der Flucht. Eine Rückkehr in ihre Heimat werde immer ungewisser.

Europa müsse alles daransetzen, dass Christen und Jesiden in die nordirakische Ninive-Ebene zurückkehren könnten. Sie benötigen laut Kauder dringend finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau. Mehr als drei Viertel der Häuser und Wohnungen in den christlichen Siedlungen seien zerstört. Es gebe zudem keine Wasser- und Stromversorgung mehr: „Hier sollte sich auch Deutschland in den kommenden Monaten verstärkt mit Wiederaufbauhilfen engagieren.“

Foto: © www.volker-kauder.de


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