Bruce Springsteen: ‚Meine Kindheit war stark katholisch geprägt’

21. Dezember 2016 in Chronik


Die Kirche sei Mittelpunkt des familiären Lebens gewesen, erinnert sich der Rockstar. Die strenge katholische Schule habe ihn dann vom Glauben entfremdet, sagt er im Interview.


London (kath.net/jg)
Seine Kindheit sei stark vom katholischen Glauben geprägt gewesen. Auch wenn er heute nicht mehr praktiziere, fühle er sich der Kirche noch zugehörig, sagt der US-amerikanische Rockstar Bruce Springsteen (67) in einem Interview für die Sendung „Desert Island Discs“ des britischen Senders Radio BBC4. „Einmal Katholik, immer ein Katholik“, fügt er wörtlich hinzu.

Der hohe Kirchturm und die roten Ziegel der Kirche in Freehold (Bundesstaat New Jersey) gehören bis heute zu seinen stärksten Kindheitserinnerungen. Er wohnte nicht nur neben dem Kirchengebäude, sondern wurde von seinen irisch- beziehungsweise italienischstämmigen Eltern auch häufig in Gottesdienste mitgenommen.

Die Kirche sei der „Mittelpunkt unserer Existenz“ gewesen, erinnert sich Springsteen an das Familienleben seiner Kindheit. Sein Verhältnis zur katholischen Kirche verschlechterte sich allerdings stark, als er in die von Franziskanerinnen geleitete „St. Rose of Lima“ Schule eintrat. Die Schuluniform und die strenge Disziplin behagten ihm nicht. Die Verhältnisse seien für die fünfziger Jahre zwar nicht außergewöhnlich gewesen, hätten ihn aber von der Religion entfremdet, sagt Springsteen heute.


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