Italienisches Gericht verurteilt Muslime wegen Christenmord

21. Februar 2017 in Weltkirche


Gericht in Palermo verhängt 18 Jahre Haft, weil 2015 Muslime auf der Flucht über das Mittelmeer offenbar 12 Christen ins Meer geworfen hatten - Die Richter werteten religiösen Hass als erschwerenden Umstand


Palermo (kath.net) Ein italienisches Gericht hat vergangene Woche sechs Migranten zu 18 Jahren Haft verurteilt, weil sie im April 2015 zwölf Christen ins Meer geworfen hatten, diese waren ertrunken. Die Richter werteten religiösen Hass als erschwerenden Umstand. Ein Angeklagter wurde wegen Schlepperei zu vier Jahren Haft verurteilt, weitere Anklagte wurden freigesprochen. Darüber berichteten italienische und österreichische Medien, darunter die in Wien erscheinende Tageszeitung „Der Standard“ anhand eines Berichtes der Presseagentur APA.

Christliche und muslimische Flüchtlinge hatten gemeinsam die Flucht über das Mittelmeer gewagt, dann entstand auf dem Schiff religiöser Streit: die Christen sollten gezwungen werden, zu Allah zu beten. Muslimische Migranten sollen zwölf Christen aus Nigeria und Ghana erst geschlagen und dann über Bord geworfen haben.


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