Brotmesser an Kehle eines christlichen Flüchtlings – Milde Strafe

26. April 2017 in Aktuelles


Düsseldorf: Drei Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft waren auf 28-jährigen Mitbewohner losgegangen, weil dieser vom Islam zum Katholizismus konvertiert war. Dem Christen wurde drohend das Brotmesser an den Hals gelegt.


Düsseldorf (kath.net) Dem zum Christentum konvertierten 28-jährige Flüchtling lag schon das Brotmesser am Hals, doch einer Angeklagten zog den Haupttäter dann doch noch weg. Der Bedrohte war vom Islam zum Katholizismus übergetreten. Er fand sich in der Flüchtlingsunterkunft, in der er wohnte, in der Zeit vor Weihnachten 2016 mehrfach Beschimpfungen und Bedrohungen ausgesetzt, die im Ansetzen des Messers erst auf den Herzbereich, dann an den Hals gipfelten. Offenbar hatten die Beschuldigten behauptet, dass sie als gläubige Moslems zur Tötung eines vermeintlich Abtrünnigen berechtigt seien. Darüber berichtete die „Rheinische Post“. Im Prozess des Amtsgerichtes Düsseldorf hatten zwei der drei Angeklagten die Vorfälle zugegeben, aber als „bloßes Gerede“ heruntergespielt, man habe den Mann nur „erschrecken“ wollen.

Das Landgericht Düsseldorf stellte die Verfahren gegen zwei der Beschuldigten gegen geringe Auflagen wieder ein. Der dritte Beschuldigte wurde zu 400 Euro Strafe verurteilt, wogegen er bereits Berufung einlegte.

Link zum Bericht in der „Rheinischen Post“: Flüchtling mit dem Tod bedroht - 28-Jähriger war zum Katholizismus übergetreten. Haupttäter wehrt sich gegen Höhe der Strafe

Symbolbild: Gerichtsurteil



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