12. Mai 2017 in Weltkirche
In Russland wurde der bekennende Atheist Ruslan Solokowski von einem Gericht verurteilt, weil er in einer Kirche "Pokémon Go" gespielt und mit versteckter Minikamera gefilmt hatte.
Moskau (kath.net)
In Russland wurde diese Woche der russische Blogger Ruslan Solokowski von einem Gericht zu 3,5 Jahre Haft verurteilt, weil er in einer Kirche in Jekaterinburg "Pokémon Go" gespielt hatte. Der bekennende Atheist hatte es als Vehikel für Kritik an Religion und Gesetz gesehen. Laut einem Bericht von ABC News ist aber die Strafe zur Bewährung ausgesetzt. Dem 22-jährigen Mann wurde auch das Mitführen und Verwenden einer in einem Kugelschreiber versteckten Minikamera zur Last gelegt.
Die Richterin spricht im Urteil davon, dass der Blogger Hass geschürt und religiöse Gefühle verletzt habe. Solokowski wurde bereits vergangenen September unter Hausarrest gestellt. Nach der Veröffentlichung eines neue Videos wurde er im Oktober in Untersuchungshaft überstellt.
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