Österreichischer Bundespräsident attackiert Vollverschleierungsverbot

9. Juni 2017 in Österreich


Van der Bellen hat ein Problem mit dem Verbot der Vollverschleierung in Öffentlichkeit


Wien (kath.net)
Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat das Integrationspaket der SPÖ- ÖVP- Regierung und das Vollverschleierungsverbot im öffentlichen Raum kritisiert. Van der Bellen meint, dass dies "kein gutes Gesetz" sei. Dies sagte der Bundespräsident bei einer Diskussionsveranstaltung der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" im Wiener Akademietheater wie die "Krone" berichtet.

Van der Bellen gestand ein, dass es ihm zwar "extrem unbehaglich" sei, wenn er einer vollverschleierten Frau begegne.

Dies gebe aber der Mehrheit aber nicht das Recht, es zu verbieten. Van der Bellen hält das Gesetz für verfassungswidrig und rein innenpolitisch motiviert.

Mit dieser Äußerung hatte Bundespräsident Van der Bellen im April für erhebliche Diskussionen gesorgt: Es ´wird noch der Tag kommen, wo wir alle Frauen bitten müssen ein Kopftuch zu tragen. ALLE!´



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