Früherer Abt von Montecassino vor Gericht

28. Juni 2017 in Weltkirche


Der Geistliche muss wegen Vorwurfs der Unterschlagung von 500.000 Euro vor Gericht - Er soll damit etwa Lustreisen nach London und Sao Paulo bezahlt haben


Rom (kath.net/KAP) Der frühere Abt der Benediktinerabtei Montecassino muss sich wegen der Vorwurfs der Unterschlagung von 500.000 Euro vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft Pietro Vittorelli (54) vor, das für das Kloster und die gleichnamige Diözese bestimmte Geld auf sein eigenes Konto umgeleitet zu haben, wie italienische Medien am Dienstag berichteten. Der Geistliche soll damit etwa Lustreisen nach London und Sao Paulo bezahlt haben.

Der aus Rom stammende Vittorelli war von 2007 bis 2013 Abt der Benediktinerabtei Montecassino. Im Juni 2013 trat er unter Verweis auf gesundheitliche Gründe zurück. Am Montag wurde laut den Berichten der amtierende Abt von Montecassino, Donato Ogliari, vor Gericht als Zeuge vernommen.

Bereits 2015 hatte die Polizei Bargeld und Wertgegenstände von Vittorelli beschlagnahmt. Angeklagt ist nun auch sein Bruder Massimo, der dem früheren Abt geholfen haben soll.

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