Sprengstoffanschlag auf Mexikanische Bischofskonferenz - UPDATE

27. Juli 2017 in Weltkirche


Nur Sachschäden, keine Verletzten - UPDATE: Bekennerschreiben von Radikalfeministinnen


Mexiko (kath.net) Am Sitz der mexikanischen Bischofskonferenz (CEM) explodierte am Mittwoch ein Sprengsatz. Der Bischof von Cuernavaca, Ramón Castro, teilte dazu ein Video auf Twitter (siehe unten) und erläuterte, dass der Sitz der Bischofskonferenz „mit drei Zylinderbomben mit Benzin“ worden sei. Das berichtete der katholische Nachrichtendienst „CNA Deutsch“. Der Bischof schrieb, der Anschlag spiegle die Situation Mexikos wider.

Nach Angaben des Pressebüros der Mexikanischen Bischofskonferenz wurde niemand verletzt, es gab nur Sachschäden an der Tür, an der der Sprengsatz kurz vor 2 Uhr nachts explodierte, berichtete „CNA Deutsch“ weiter.

UPDATE:
Inzwischen hat sich eine radikal-feministische Gruppe zum Anschlag bekannt. Inwieweit die Gruppe tatsächlich für den Sprengstoffanschlag verantwortlich ist, ist bisher allerdings noch nicht bekannt. Die Gruppe des Namens "Informelles feministisches Kommando für antiautoritäre Aktion" ist bisher nicht polizeibekannt. Dies berichtete "Catholic Culture". Die mexikanische Bischofskonferenz geht davon aus, dass der Anschlag eine "Botschaft des Hasses" geben sollte, die aber nicht direkt gegen die katholische Kirche gerichtet ist, sondern allgemein den gewaltorientierten Alltag in der mexikanischen Bevölkerung abbildet.

La sede de la Conferencia Episcopal Mexicana ha sufrido un atentado con bomba molotv de 3 cilindros.Creo que eso refleja la situación de Mex pic.twitter.com/YTtPq3HoBJ

— Mons. Ramón Castro (@MonsRamonCastro) 25. Juli 2017

Foto oben: Symbolbild


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