Der Tod des kleinen Charlie Gard

9. August 2017 in Chronik


Nach dem Abschalten der Geräte dauerte es 12 Minuten bis der kleine Charlie starb. Kurz vor seinem Tod hat dieser sogar noch seine Augen geöffnet und die Eltern ein letztes Mal angesehen


London (kath.net)
Es dauerte 12 Minuten, bis der kleine Charlie Gard vor einigen Tagen starb, als die lebenserhaltenden Geräte abgeschaltet wurden. Dies berichteten seine Eltern in einem jüngsten Interview mit der Zeitung "Daily Mail". Demnach hat Charlie kurz vor seinem Tod sogar noch seine Augen geöffnet und die Eltern ein letztes Mal angesehen, bevor er starb. Charlie starb in England im Juli nach einer langen juristischen Auseinandersetzung zwischen den Eltern und dem Krankenhaus. Nach einem letzten Gehirn-Scan im Juli wurde der Kampf aufgegeben. Nach der Verleihung der Staatsbürgerschaft durch die USA sollte ursprünglich das schwerkranke Kind in die USA zur Behandlung gebracht werden. Chris and Connie beschrieben gegenüber der Zeitung, dass sie kurz vor seinem Tod noch mit Charlie einen Spaziergang machten. Dann zogen sie ihm ein Babygewand mit Sternen an. "Er schaut so schön und unschuldig aus", erzählte dann seine Mutter. Die Eltern wurden vorgewarnt, dass das Sterben des Kindes nach dem Abschalten der Geräte bis zu 5 Minuten dauern könnte. Es dauerte aber dann sogar 12 Minuten, beide hielten je eine Hand und weinten. Sie erzählten Charlie in den Minuten, dass sie ihn liebten und ganz stolz auf ihn seien. Nach dem Tod konnten sie dann noch einen letzten Wunsch erfüllen, sie brachten Charlie nach Hause. Sein kleiner Körper war sogar noch warm, als sie ihn durch die Tür gebracht haben.


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