Politiker sollten die Ängste der Deutschen ernst nehmen

18. September 2017 in Deutschland


"Peter Hahne Sendung" über die Ängste der Deutschen. Psychiater Dogs: Mit den Migranten kommen "ein irres Gewaltpotential" - Publizist Reitz: Journalisten heute zu angepasst und stromlinienförmig - VIDEO


Berlin (kath.net) Die deutsche Politik sollte die Ängste der Bevölkerung ernster nehmen. Darin waren sich die Gäste der Sendung „Peter Hahne“ zum Thema „Die Macht der Angst – Instrumentalisierung oder Realität?“ einig. Dies berichtet "idea". Hintergrund der Diskussion waren die zunehmende Kriminalität in deutschen Städten, die Übergriffe von Zuwanderern und der Anstieg von terroristischen Anschlägen in Europa. Kritisch äußerte sich der Psychiater Christian Peter Dogs in der Sendung über Aussagen von Politikern wie „Wir haben keine Angst“ Worthülsen und „dummes Zeug“. Diese vermittelten den Bürgern nur, dass man sie nicht ernstnehme.Es sei ein großer Fehler der Politik, die Ängste der Menschen nicht ernst zu nehmen. Wer heute sage, er habe Angst vor Überfremdung, werde entweder als krank oder als rechts verunglimpft, stellte Dogs fest, der dann mit Blick auf viele Zuwanderer Klartext sprach. Mit ihnen komme „ein irres Gewaltpotenzial“. Für Dogs ist die Persönlichkeit eines Menschen sei mit zwölf Jahren, spätestens mit 20 abgeschlossen: „Sie verstehen unsere Werte nicht und wir können sie ihnen nicht mehr beibringen. Da ist nichts zu integrieren in vielen Bereichen. Du kannst die Sprache lernen, aber Gewaltpotenzial und Ansichten kann man nicht verändern.“

Ähnlich äußerte sich auch der bekannte Publizist Ulrich Reitz: „Wenn Sie in Neukölln nachts in die U-Bahn steigen, wissen Sie, was Angst ist.“ Laut Reitz sei das Ausmaß der Ausländerkriminalität seit zehn bis 15 Jahren bekannt: „Aber die Leute kriegen keine Antwort darauf, wie das gelöst werden soll.“ Früher durfte man noch offen über die Grenzen des Asylrechts diskutieren dürfen. Heute sei dies nicht mehr erlaubt: „Jeder, der es tut, wird in die rechte Ecke gestellt, in die er nicht gehört.“ Die Hauptaufgabe der Medien bestehe laut Reitz nicht darin, Haltung zu zeigen, sondern Fakten zu liefern: „Wir müssen sagen, wie es wirklich ist.“ Der Journalismus heute sei laut dem Journalisten zu angepasst und zu stromlinienförmig: „Das ist schlecht.“

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