Nach 24 Jahren im Eis wurde Embryo adoptiert und ausgetragen

21. Dezember 2017 in Familie


Das kleine Mädchen hatte Glück: Eine Embryonenadoption erlöste sie aus ihrer Tiefkühl-Konservierung


Knoxville (kath.net) Die Mutter Tina Gibson könnte die Freundin ihres Kindes sein, denn eigentlich sind die beiden nahezu gleich alt. Gibson und ihr Mann Benjamin, beide US-Amerikaner, adoptierten einen eingefrorenen Embryo,der aus Fertilitätsbehandlungen anderer Paare „übrig“ geblieben war. Die 26-Jährige ließ sich das junge Leben einpflanzen. Das kleine Mädchen ist inzwischen geboren und ist gesund. Noch nie zuvor war ein derart lange eingefrorener Embryo erfolgreich ausgetragen worden.

In vielen Laboren weltweit werden bei In-Vitro-Befruchtungen mehr Kinder „hergestellt“ als eingepflanzt werden. Da die jahrelange Konservierung im Eis teuer ist und eh nicht klar ist, ob es noch zu einer Embryonenadoption kommt, werden diese überzähligen Kinder oft genug einfach getötet und im Abfall entsorgt.

Foto: Symbolbild


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