Hilarion nach Wahlen in Moskau: Hoffnung auf Stabilität

20. März 2018 in Weltkirche


Patriarchats-Außenamtsleiter äußert sich in Interview über seine Wahlkriterien


Moskau-Wien (kath.net/KAP) Der Leiter der Moskauer Patriarchatsabteilung für kirchliche Außenbeziehungen, Metropolit Hilarion von Volokolamsk, hat am Sonntag im Anschluss an seine Stimmabgabe in einem Wahllokal ein kurzes Interview gegeben und darin seine Hoffnung auf Stabilität ausgedrückt. Es wurde am Montag auf die Website des Patriarchats-Außenamts "www.mospat.ru" gestellt. Die Präsidentschaftswahlen am Sonntag ging mit 77 Prozent der Stimmen für Amtsinhaber Wladimir Putin wie erwartet aus. Die anderen sieben Kandidaten waren weit abgeschlagen und lagen bis auf den Kommunisten Pawel Grudinin im einstelligen Prozentbereich oder mit einer null vor dem Komma. Die Wahlbeteiligung lag der Wahlkommission zufolge bei 67 Prozent.

Auf die Frage der Journalisten nach der Abstimmung antwortete Metropolit Hilarion: "Ich habe für den Mann gestimmt, mit dessen Namen wir unsere Hoffnungen auf eine stabile Entwicklung unserer Gesellschaft, auf ein höheres Wohl unserer Bürger, auf eine höhere Geburtenrate, auf die Sorge des Staates für die Familien und die Generationen, auf eine stabile Entwicklung der Beziehungen zwischen dem Staat und den traditionellen Religionsgemeinschaften sowie auf Frieden und Wohlstand in unserer Gesellschaft verbinden."

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