Jugendliche des Erzbistums Köln verunglücken bei Busfahrt

15. Oktober 2018 in Deutschland


Kölner Pilgerbus prallte in der Schweiz gegen einen Pfosten, eine junge Frau stirbt, 14 Jugendliche sind verletzt, teils schwer – Kölner Kardinal Woelki: „Ich bin zutiefst bestürzt über dieses furchtbare Busunglück“


Köln-Sirigano (kath.net/pl) Zu einem tragischen Unglück kam es bei der Busreise mit Jugendlichen aus dem Erzbistum Köln: bei einem Verkehrsunfall am Sonntagmorgen starb eine 27-Jährige, insgesamt wurden 14 Personen verletzt, zwei von ihnen schwer, niemand schwebt mehr in Lebensgefahr. Unter den Verletzten ist auch der Busfahrer. Darüber berichteten viele Medien. Der Bus war in der Nähe von Sigirino/Kanton Tessin auf einen Pfosten aufgefahren und bis hinter die Fahrerkabine aufgerissen worden. Die Reisegruppe war am Samstagabend in Köln aufgebrochen und war auf Pilgerfahrt nach Assisi. Bei den Jugendlichen handelte es sich um Personen des katholischen Gymnasiums St. Ursula/Brühl und um eine Gruppe aus dem katholischen Kirchenverband Kreuz-Köln-Nord mit ihren Begleitpersonen, offenbar war die Teilnahme ab 16 Jahren möglich. Um die Betroffenen und Angehörigen kümmern sich Seelsorger vor Ort und aus dem Erzbistum Köln. Ein Krankenpfleger war direkt hinter dem Bus gefahren und begann sofort mit sachkundiger Ersthilfe.

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki zeigte sich in einer ersten Stellungnahme „zutiefst bestürzt über dieses furchtbare Busunglück“. Das Erzbistum zitiert ihn in einer Presseaussendung weiter: „Ich leide mit den Verletzten und all den anderen von diesem Unglück Betroffenen. In dieser schmerzvollen Stunde fühle ich mich einfach nur hilflos und finde keinen anderen Halt als Gott, dem ich alle von diesem Unglück Betroffenen anempfehle.“

Bestürzende Meldung: Busunglück in Tessin. In dem Bus befanden sich eine Schülergruppe aus dem Erzbischöflichen Gymn. St. Ursul/Brühl+Gruppe aus dem katholischen Kirchenverband Kreuz-Köln-Nord auf dem Weg nach Assisi. Seelsorger vor Ort kümmern sich derzeit um die Betroffenen.

— Erzbistum Köln (@Erzbistum_Koeln) 14. Oktober 2018



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