Österreich zieht sich aus geplanten globalen UNO-Migrationspakt zurück

2. November 2018 in Österreich


Bereits zuvor haben Länder wie die USA, Australien und Ungarn ebenfalls eine Rückzug angekündigt.


Wien (kath.net)
Österreich wird sich aus dem geplanten globalen Migrationspakt der UNO zurückziehen. Das rechtlich nicht bindende Abkommen soll Grundsätze für den Umgang mit Flüchtlingen und Migranten festlegen. Bereits zuvor haben Länder wie die USA, Australien und Ungarn ebenfalls eine Rückzug angekündigt. Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) begründeten dies mit der Sorge, dass Österreich bei einer Unterzeichnung nicht mehr selbst bestimmen könne, wer ins Land kommen dürfe. Das Abkommen soll bei einer UN-Konferenz in Marokko am 10. und 11. Dezember angenommen werden. Deutschland unterstützt derzeit das Abkommen.


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