Kenia: Marie Stopes darf keine Abtreibungen durchführen

22. November 2018 in Prolife


Die internationale Organisation Marie Stopes hat zuvor bereits gegen das Werbeverbot für Abtreibungen verstoßen.


Nairobi (kath.net/LSN/jg)
Die Gesundheitsbehörden Kenias haben der Organisation Marie Stopes untersagt, Abtreibungen in dem ostafrikanischen Land anzubieten.

Bereits im September dieses Jahres wurde Marie Stopes angewiesen, seine Dienstleistungen nicht mehr über die Radiosender Kenias zu bewerben. Die Werbebotschaften seien direkt an weibliche Teenager gerichtet und wollten das Abtreibungsgeschäft ankurbeln. In Kenia ist Werbung für Abtreibung verboten. Abtreibungen sind nur erlaubt, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist.

Der Verstoß gegen das Werbeverbot war Anlass für eine Untersuchung von Marie Stopes durch die Gesundheitsbehörden Kenias, die zu dem Abtreibungsverbot geführt hat. Die Behörden waren unter anderem durch Beschwerden von Lebensschützern auf die Aktivitäten von Marie Stopes aufmerksam gemacht worden.

Marie Stopes ist einer der größten Anbieter von Abtreibungen weltweit. Die Organisation hat 12.000 Mitarbeiter in 37 Ländern. In Kenia ist Marie Stopes seit 1985 tätig und betreibt 22 Einrichtungen sowie 15 mobile Stationen.


© Foto: Kirche in Not



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