UK: Höchststand für Abtreibungen wegen Down-Syndrom Diagnose

28. Dezember 2018 in Prolife


Lebensschützer führen diese Zunahme auf neue, verbesserte Pränataltests zurück, welche ungeborene Babys mit Down-Syndrom noch besser erkennen können. 90 Prozent dieser Babys werden in Großbritannien abgetrieben.


London (kath.net/LSN/jg)
Die britische Lebensschutzorganisation Society fort he Protection of Unborn Children (SPUC) hat darauf aufmerksam gemacht, dass die Zahl der abgetriebenen Kinder mit Down-Syndrom in den letzten zehn Jahren um 50 Prozent gestiegen ist.

Kurz zuvor hatte das britische Gesundheitsministerium die überarbeitete Abtreibungsstatistik für 2017 veröffentlicht, die 3.000 zuvor nicht eingeschlossene Fälle enthielt. Die neuen Zahlen zeigen eine dramatische Zunahme der Abtreibungszahlen seit 2008.

Die neue Statistik zeigt, dass im Jahr 2017 3.314 Abtreibungen durchgeführt worden sind, weil das Baby schwer behindert sein könnte. 2011 waren es noch 2.307 gewesen. 665 Babys wurden wegen Down-Syndrom abgetrieben. Das sind um 228 mehr als 2007.

Lebensschützer führen diese Zunahme auf neue, verbesserte Pränataltests zurück, welche ungeborene Babys mit Down-Syndrom noch besser erkennen können. Da 90 Prozent dieser Babys abgetrieben würden, sei die Statistik damit zumindest zum Teil erklärbar.



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