„Dieser Fehler ist mitnichten der CDU Deutschlands anzulasten“

4. Jänner 2019 in Deutschland


CDU-Bürgerservice antwortet auf Kritik an Weihnachtskarte von CDU-Ministerin Widmann-Mauz: „Ihre Verärgerung über die Form des Weihnachtsgrußes aus dem Zuständigkeitsbereich von Frau Widmann-Mauz kann ich gut nachvollziehen.“ Von Petra Lorleberg


Berlin (kath.net/pl) „Ihre Verärgerung über die Form des Weihnachtsgrußes aus dem Zuständigkeitsbereich von Frau Widmann-Mauz kann ich gut nachvollziehen. Dazu stelle ich fest: Der Gruß wurde in der Form aus ihrem Büro vorgefertigt. Frau Widmann-Mauz hat inzwischen ergänzt: ‚Fröhliche Weihnachten allen in Deutschland!‘ Schließlich weise ich freundlich darauf hin, dass dieser Fehler mitnichten der CDU Deutschlands anzulasten ist.“ Das antwortete der Bürgerservice der CDU-Bundesgeschäftsstelle auf Kritik an der Weihnachtskarte der deutschen Integrationsministerin Annette Widmann-Mauz (CDU). Auf dieser Karte war „Weihnachten“ mit keinem Wort erwähnt worden, was starke Kritik nach sich gezogen hatte, kath.net hat berichtet. Der Bürgerservice entschuldigte sich außerdem „für die späte Rückmeldung. Aufgrund der Vielzahl von Anfragen konnten wir Ihnen leider nicht früher antworten.“

Auf der Weihnachtskarte, die von der Integrationsministerin Annette Widmann-Mauz verschickt wurde, sind Weihnachtsmann-Mützen, Baumschmuck und Engel mit Heiligenschein zu sehen. Dann steht dort: „Egal woran Sie glauben ... wir wünschen Ihnen eine besinnliche Zeit und einen guten Start ins neue Jahr.“ Im Text ist „Weihnachten“ mit keinem Wort erwähnt, ebensowenig wurde die christliche Grundbotschaft in Wort oder Bild aufgegriffen. Die Karte zog starke öffentliche Kritik nach sich.



Die umstrittene Weihnachtskarte der deutschen Bundesministerin für Integration, Annette Widman-Mauz (CDU), auf ihrem Facebookauftritt


Foto (c) kath.net/Petra Lorleberg


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