„Es ist an der Zeit, öffentlich über solche Probleme zu diskutieren“

9. Jänner 2019 in Deutschland


CDU-Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel zu Gewaltaufrufen in Moschee: „Es ist an der Zeit darüber zu reden, wie unsere Individual- und Freiheitsrechte, gerade auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau, mit der Scharia vereinbar sein sollen.“


Düsseldorf (kath.net) „Es ist an der Zeit darüber zu reden, wie unsere Individual- und Freiheitsrechte, gerade auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau, mit der Scharia vereinbar sein sollen. Soweit ich informiert bin, ist im Islam die Scharia vom Islam – also die gesetzliche Auslegung – nicht zu trennen, darüber müssen wir reden.“ Das erläuterte die CDU-Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel aus Düsseldorf zu der ZDF-Doku „Hass aus der Moschee“ (siehe Link unten) auf Anfrage von kath.net. Pantel ist die Sprecherin des „Berliner Kreises“ der CDU. Die bereits November 2018 veröffentlichte Doku wird derzeit stark diskutiert, auch in den sozialen Netzwerken.

„Wir haben unsere eigenen Gesetze, die von allen in Deutschland lebenden Menschen befolgt werden müssen“, mahnte die CDU-Politikerin. „Dass kleine Kinder bereits im Kindergarten instrumentalisiert und aufgeheizt werden, ist nicht neu. Da gab ja vor kurzem ein Video aus einem Ditib Kindergarten, der zeigte, dass kleine Jungen das Marschieren mit Holzgewehren eingeübt hatten und vorführten. Die Stelle, wo Herr Erdogan im Film zitiert wurde, ist bei uns hier in Düsseldorf schon vor Jahren im ISS Dome öffentlich gemacht worden. All diese Vorwürfe, die nun auch im ZDF gesendet wurden, müssten allen Verantwortlichen bekannt sein. Deshalb ist es an der Zeit, öffentlich über solche Probleme zu diskutieren und nach Problemlösung zu suchen und nicht jeden, der über solche Dinge reden möchte, als ausländerfeindlich oder rechtsradikal abzutun.“

Link zur ZDF-Sendung:ZDFzoom – Hass aus der Moschee

Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel


Archivfoto MdB Pantel (c) Sylvia Pantel


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