Christdemokraten für das Leben begrüßen Ethikbeschlüsse der CSU

11. Jänner 2019 in Prolife


Mensch und Menschenwürde sind zukunftsentscheidend und gehören in den Mittelpunkt von Politik und Gesellschaft


München (kath.net/CDL) Die CSU hat auf ihrer Klausurtagung am 5. Januar 2019 in einem Grundsatzpapier ein klares Bekenntnis zum Lebensrecht abgegeben und zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit erklärt. Hierzu nimmt die Landesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben in Bayern, Christiane Lambrecht, wie folgt Stellung:

"Die CSU möchte die hohen Abtreibungszahlen verringern und ethische Pflöcke einschlagen. Die klaren Aussagen der CSU anläßlich ihrer Klausurtagung zum Lebensrecht begrüßen wir sehr. Selektion, ja eine geradezu perfide Auslese von ungeborenen Menschen durch vorgeburtliche Untersuchungen, wobei regelrecht nach Kindern mit Down-Syndrom gefahndet wird, macht unsere Gesellschaft ärmer, unmenschlicher und unsolidarisch. Ebenso hat jede Abtreibung eine mehrfach dramatische nachhaltige Wirkung: Das ungeborene Kind ist nach dem Schwangerschaftsabbruch tot, die Mutter muß ein Leben lang damit zurechtkommen. Zudem hat jede Abtreibung erhebliche Auswirkungen - auch auf die Geschwister, Familie und Gesellschaft.

Das Lebensrecht gehört in die Mitte von Politik und Gesellschaft. Deshalb unterstützen wir die aktuellen Beschlüsse der CSU hinsichtlich Abtreibungen, zu Ethik und den Menschenrechten in vollem Umfang.

Die von der CSU angestrebte Evaluation zu Motiven und Lebenssituationen von Frauen im Schwangerschaftskonflikt sowie über die psychischen, physischen und sozialen Folgen von Abtreibung ist längst überfällig. Zudem ist die aktuelle Beratungssituation bei den staatlich anerkannten Beratungsstellen teilweise mehr als mangelhaft. Die CDL wird die CSU bei der Konkretisierung der Vorhaben gerne aktiv unterstützen."


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