17. Jänner 2019 in Chronik
Neal McDonough hat eine Rolle in einer Fernsehserie verloren, weil er sich geweigert hat, eine Sexszene zu drehen. Er ist praktizierender Katholik und seit 15 Jahren verheiratet.
Hollywood (kath.net/LSN/jg)
Der US-Schauspieler Neal McDonough (52) hat 2010 eine Rolle in der Fernsehserie Scoundrels verloren, weil er nicht bereit war, eine Sexszene zu drehen. Dies gab der Schauspieler in einem Interview Anfang Januar bekannt.
McDonough ist seit 2003 mit Ruvé Robertson McDonough verheiratet, mit der er fünf Kinder hat. Seine Lippen würden nur seiner Frau gehören, sagte der praktizierende Katholik.
Nachdem er seine Rolle bei Scoundrels verloren hatte, sei es für ihn schwierig gewesen, neue Engagements zu finden. Alle dachten, ich sei ein religiöser Fanatiker, erinnerte er sich. Ich bin sehr religiös. Ich stelle Gott und die Familie an die erste Stelle, und mich an die zweite, betonte er. Für einige Jahre sei es beruflich schwer gewesen, sagte er.
Die Entlassung von Scoundrels sei für ihn besonders enttäuschend gewesen, weil er sogar in der Serie Desperate Housewives mitwirken konnte, ohne seinen Prinzipien untreu zu werden. Produzent Marc Cherry sei zunächst überrascht gewesen, habe sich dann aber bereit erklärt, das Drehbuch entsprechend anzupassen. Das habe großartig funktioniert, sagte McDonough.
Der Schauspieler wirkte unter anderem in der Serie Band of Brothers und den Filmen Minority Report und Captain America: The First Avenver mit.
© Foto: Gage Skidmore. Creative Commons Lizenz CC BY-SA 2.0
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