Die sexuelle Revolution war düster

10. April 2019 in Aktuelles


„Catholic Herald“ zitiert „Guardian“-Beitrag: Die Autorin war mit dabei gewesen und schildert die sexuelle Freizügigkeit nicht als etwas Befreiendes, sondern als Monströses, das im Gewand von „Frieden und Liebe“ dahergekommen war.


London (kath.net/pl) In der britischen Tageszeitung „Guardian“ beschreibt Yvonne Roberts, wie düster die sexuelle Revolution war. Darüber berichtet der „Catholic Herald“. Die Autorin war mit dabei gewesen und schildert die sexuelle Freizügigkeit nicht als etwas Befreiendes, sondern als Monströses, das im Gewand von „Frieden und Liebe“ dahergekommen war. Die sexuelle Revolution war eine Dystopie, die eine Vergewaltigungskultur auslöste, so Yvonne Roberts. Sie stellte jedoch fest, dass in der Folge heutzutage die sexuelle Aktivität unter Jugendlichen deutlich zurückgegangen ist. Überall sind suchterzeugende Pornos, dies veranschaulicht das absolute Ende der sexuellen Revolution. Man habe den Sex-Höhepunkt erreicht, doch es war nicht einmal gut.

Roberts fragt wörtlich: „Sind wir übersättigt?... Beginnen die jungen Menschen, den Sex neu zu kalibrieren, und verstehen sie auch seine wertvolle Verbindung zu Intimität, zu sozialen Fähigkeiten, zu Selbstbewusstsein und gegenseitiger Selbstachtung?“

Chad Pecknold, Professor an der Katholischen Universität Amerika in Washington D.C., kommentiert dazu im „Catholic Herald“: „Seltsamerweise sind einige fortschrittliche Autoren in einer fortschrittlichen Kultur, die den Zölibat der Priester ablehnt, bereit zuzugeben, dass die sexuelle Revolution ein dystopisches Versagen war und dass der Aufstieg der unfreiwilligen Ehelosigkeit „ein Zeichen des Fortschritts“ ist. Das ist schon die Zulassung. Ich frage mich, ob sie sogar noch zu einer besseren Sicht finden könnten. Sex ist heilig. Es ist eine irdische Vereinigung, die beim göttlichen Akt der Schaffung unsterblicher Wesen zusammenarbeitet. Sex gehört allein in den Tempel der Ehe und nirgendwohin sonst. Sex ist nicht zum Verkaufen gedacht, sondern zum Hervorbringen. Wenn Männer und Frauen dieses große Gut, diesen Drang unserer Natur, aufgeben, dann sollten sie dies nur für ein viel größeres Gutes tun: für das Heil der Seelen. Doch sollte die Mehrzahl von uns nicht die Sexualität aufgeben, vielmehr sollten wir verstehen zu versuchen, was Sexualität wirklich ist und wo sie hingehört.“

Link zum „Catholic Herald“-Beitrag: "Progressive writers are starting to admit the sexual revolution was a failure"

Symbolbild: 68er-Revolution, Sexuelle Revolution, Hippie-Zeit



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