Abtreibungsverbot in Alabama: Europäische Medien "versagen"

24. Mai 2019 in Prolife


Europa-Abgeordneter Arne Gericke zeigt sich traurig darüber, dass das Töten von Kindern im Mutterleib heute zunehmend als normal angesehen wird


Brüssel (kath.net/pm) Der US-Bundessaat Alabama hat jüngst ein Gesetz verabschiedet, welches das Töten von Kindern im Mutterleib (Abtreibungen) weitestgehend verhindert. Die Tötung soll dabei nicht mehr erlaubt sein, sobald man den Herzschlag des Kindes hören kann. Dies ist in der Regel ab der sechsten Schwangerschaftswoche der Fall. Diese Vorgabe der Regierung wird deshalb auch das “Herzschlag-Gesetz” genannt. Die Reaktion europäischer Medien auf dieses Gesetz war aggressiv und voreingenommen. Man behauptete, dass damit Frauen ein “Recht” genommen würde.

Europaabgeordneter Arne Gericke glaubt aber, dass diese Gesetzgebung dem Schutz der Ehrfurcht vor dem Lebens dient! Falls es irgendwelchen gesundheitlichen Vorteile bei einer Abtreibung gäbe, dann könnte es toleriert werden. Allerdings ist die Vorstellung, dass Abtreibungen Frauen gut tun, fernab jeglicher Realität: Frauen, die eine Abtreibung hinter sich haben, leiden sechsmal häufiger an psychischen Störungen, inklusive Selbstmord. Das “Journal of Prenatal and Perinatal Psychology and Health” veröffentlichte bereits im Jahr 2010 eine Studie, wonach der Verlust eines Kindes in der Schwangerschaft, besonders durch Abtreibung bedingt, entscheidend zu vielen psychiatrisch zu behandelnden Krankheiten beiträgt.

Gericke ist traurig darüber, dass das Töten von Kindern im Mutterleib heute zunehmend als normal angesehen wird. “Die Medien versagen als ‘Wachhund’, der die Gesellschaft schützen sollte. Sie berichten nicht länger unvoreingenommene Fakten, sondern verbreiten ihre Meinung um das politische Klima zu beeinflussen. Anstatt zu Abtreibungen zu ermutigen, sollten Frauen versorgt werden mit sachlicher Aufklärung zu diesem Thema sowie mit aller finanzieller, medizinischer und seelischer Unterstützung, die nur denkbar ist.”


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