Katholische Pfarrgemeinden beten: „Lasst Pater Gigi Maccalli frei“

18. Juni 2019 in Weltkirche


Italienische Heimatgemeinde des seit September 2018 entführten Afrikamissionars: „Während wir gespannt auf gute Nachrichten aus Niger warten, glauben alle in Crema, dass Pater Gigi lebt.“


Crema (kath.net/Fides) Ein weiterer Monat ist vergangen, seit in der Nacht vom 17. auf den 18. September 2018 Pater Pierluigi Maccalli von der Gesellschaft der Afrikamissionen (SMA) in Niger entführt wurde. Die Gesellschaft der Afrikamissionare erinnert daran, dass sich am Samstag, den 15. Juni, zum 34. Mal die Priesterweihe von Pater Gigi jährte, der ursprünglich aus der Pfarrei Madignano in der italienischen Diözese Crema stammt, wo unter anderem am 17. Juni ein Gebet und eine Mahnwache organisierte wurden. "Man möchte sich durch das Beten und Hoffen mit Herz und Verstand einer fernen und in vielerlei Hinsicht unbekannten Realität nähern, wie sie Afrika und insbesondere dem Niger existiert", heißt es in der Mitteilung zur Veranstaltung.

"Es ist nicht die erste Mahnwache in der Diözese", so Enrico Fantoni, Direktor des Missionszentrums in Crema. "In der Tat haben viele Pfarreien der Diözesen … an einer Art Staffellauf teilgenommen, um sicherzustellen, dass die Erinnerung an den Missionar in jeder Gemeinde des Territoriums präsent ist”, fährt Fantoni fort.

"In der Heimatgemeinde von Pater Gigi in Madignano wird jeden Abend mit einem gemeinschaftlichen Rosenkranzgebet des Missionars gedacht und auch in den anderen Gemeinden finden überall unabhängig von Daten oder Anlässen Gebete statt", so der Direktor des Missionszentrums. "Als Beweis dafür genügen die beiden Transparente auf der Piazza Duomo: eines aus am Rathaus, das andere am Bischofspalast mit der gleichen Aufschrift: ‚Lasst Pater Gigi frei‘. Es sei auch darauf hingewiesen, dass die Solidaritätskampagne in der Fastenzeit 2019 für den Bau der Sekundarschule in Bomoanga zur Verfügung gestellt wird: ein Traum, den Pater Maccalli einige Tage vor seiner Abreise unserem Missionszentrum anvertraut hatte."

"Während wir gespannt auf gute Nachrichten aus Niger warten, glauben alle in Crema, dass Pater Gigi lebt. Alle hoffen auf seine baldige Freilassung und sind bereit, die nächste Mahnwache von einem Moment der Erinnerung in einen Moment der Freude und Freude und Dankbarkeit zu verwandeln", so Fantoni abschließend.


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