11. Februar 2020 in Deutschland
Bekannter grüner Tübinger OB Palmer: Die CDU unter Merkel hat ihre politische Rolle nicht mehr wahrgenommen. Es gibt keine konservative Partei mehr in Deutschland.
Tübingen (kath.net) Den Rückzug der CDU-Parteivorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer halte er für richtig, kommentiert der bekannte Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Bündnis 90/Die Grünen) auf seinem Facebookauftritt und zielt sofort auf die Bundeskanzlerin Angela Merkel ab. Die CDU unter Merkel habe ihre politische Rolle nicht mehr wahrgenommen, schrieb er weiter, so dass es keine konservative Partei mehr in Deutschland gebe. Merkel habe so viel SPD und Grün aufgenommen, dass von Union nicht mehr viel übrig blieb. Er statuierte weiter, dass dies auch schlecht für SPD und Grün sei. Denn die einen zehren sich an der Macht aus, den anderen bleibt die Macht verwehrt.
Es sei begrüßenswert, wenn die Union nach Merkels Versuch, durch AKK ihre Ära zu verlängern, wieder zu sich selbst findet Zwar werde dies dann von Links als Rechtsruck kritisiert werden, doch daran sei nichts schlimm. Vielmehr müssten Parteien unterscheidbar sein und rechts hat in der Demokratie die gleiche Berechtigung wie links, solange das Grundgesetz geachtet wird.
Foto (c) Stadt Tübingen/Gudrun de Maddalena
© 2020 www.kath.net