Graubner neuer Vorsitzender der Tschechischen Bischofskonferenz

3. Mai 2020 in Chronik


Erzbischof von Olmütz folgt auf Prager Kardinal Duka, der am Sonntag 77 Jahre alt geworden ist.


Prag (kath.net/ KAP)
Der Olmützer Erzbischof Jan Graubner (71) wird neuer Vorsitzender der Tschechischen Bischofskonferenz. Die Episkopats-Mitglieder wählten den Metropoliten der mährischen Kirchenprovinz bei ihrer Vollversammlung am Dienstag in Olomouc mit Wirkung vom 1. Mai zum Nachfolger von Kardinal Dominik Duka. Der Prager Erzbischof Duka stand zuletzt zehn Jahre lang an der Spitze der Bischofskonferenz und durfte nach Ablauf seiner zweiten Amtsperiode kein drittes Mal kandidieren. Duka vollendete zudem am vergangenen Sonntag sein 77. Lebensjahr und steht damit vor seiner Emeritierung als Erzbischof von Prag.

Jan Graubner ist seit 1992 Erzbischof von Olmütz und stand bereits zwischen 2000 bis 2010 an der Spitze der Bischofskonferenz. Zu seinem Stellvertreter wurde der Bischof von Hradec Kralove (Königgrätz) in der böhmischen Kirchenprovinz, Jan Vokal (61), gewählt. Dem Ständigen Rat der Tschechischen Bischofskonferenz gehören außerdem künftig der Bischof von Litomerice (Leitmeritz), Jan Baxant (71), sowie der Weihbischof von Ostrava-Opava (Ostrau-Troppau), Martin David (49), an.

Angesichts der Corona-Krise dauert die Vollversammlung diesmal nur einen Tag; am Dienstagnachmittag wollten die tschechischen Bischöfe noch die neue Zusammensetzung der verschiedenen Kommissionen der Bischofskonferenz bestimmen.

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