Evangelische Allianz kritisiert Vorschlag, „Kinderrechte“ ins Grundgesetz aufzunehmen

7. September 2020 in Deutschland


„Kinder, auch Ungeborene, sind verfassungsrechtlich bereit jetzt (mit Ausnahme des Wahlrechts) umfänglich Grundrechtsträger“ – Allianz warnt: Vorschlag habe „nach Einschätzung von Verfassungsrechtlern ‚das Zeug zum Trojanischen Pferd‘


Bad Blankenburg-Berlin (kath.net) Die Deutsche Evangelische Allianz steht einer Aufnahme von „Kinderrechten“ in das deutsche Grundgesetz kritisch gegenüber. „Sollte es zu einer Aufnahme kommen, muss die Formulierung das ausgewogene Verhältnis zwischen primärer elterlicher Erziehungsverantwortung und staatlichem Wächteramt als schützendem Rahmen gewährleisten“, äußert die Evangelische Allianz in einer Presseaussendung. Der Vorschlag des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz habe, warnt die Allianz, „nach Einschätzung von Verfassungsrechtlern ‚das Zeug zum Trojanischen Pferd‘. Im Zeichen der Stärkung von Kinderrechten könnte er das Elternrecht mehr zurückdrängen, als weithin für möglich gehalten wird“.

Zur Pressemeldung der Deutschen Evangelischen Allianz in voller Länge:


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