Covid-Irrsinn: US-Bistum Brooklyn zieht gegen Gouverneur von New York vors Gericht

10. Oktober 2020 in Aktuelles


Auch in den USA gibt es kaum Clusterfälle in den katholischen Kirche. Trotzdem will Andrew Cuomo, der demokratische Gouverneur, dass nur mehr 10 Personen in den Kirchen an den Gottesdiensten teilnehmen. Jetzt gehen Katholiken und Juden vors Gericht


USA (kath.net/rn

Die US-Diözese Brooklyn bringt wegen der Corona-Maßnahmen im US-Bundesstaat New York Klage gegen die Maßnahmen des Gouverneur des Bundesstaats New York, Andrew Mark Cuomo ein, weil dieser erneut die Kirchen zwingen will, dass nur wenige Menschen in die Kirchen von Brooklyn und Queens dürfen. Das Bistum beruft sich dabei auf den 1. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika (First Amendment), mit dem verboten wird, dass in den USA Gesetze verabschiedet werden dürfen, die die Redefreiheit oder auch Religionsfreiheit einschränken. Nicholas DiMarzio, der Bischof von Brooklyn, betont in einer Erklärung, dass in den USA katholische Kirchen keine besondere Rolle bei der Verbreitung von Corona hatten. Man habe daher keine andere Wahl, als vors Gericht zu ziehen. Der Bischof wirft dem demokratischen Gouverneur vor, dass dieser völlig ignoriert, dass die Sicherheitskonzepte der Kirchen funktioniert haben. Es sei daher eine Beleidigung der Gläubigen, diese zu bestrafen. Cuomo hatte angeordnet, dass nur in den sogenannten Corona-Clustern in Brooklyn und Queens nur mehr 10 (!) Personen an den Gottesdiensten teilnehmen dürften. Auch Juden, die in New York City besonders stark vertreten sind, haben inzwischen eine ähnliche Klage wegen Einschränkung der Religionsfreiheit eingereicht.

 


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