Schwarzer König an Rottweiler Weihnachtskrippe, „das ist das Gegenteil von Diskriminierung“

13. Oktober 2020 in Deutschland


Der schwarze König wird in Rottweil zukünftig nicht fehlen, sondern „ steht gleichwertig neben den beiden weißen Königen“


Rottweil (kath.net/pl) „Dass ein schwarzer König an der Krippe steht, kann auch als eine Ehrerbietung an den schwarzen Kontinent gesehen werden, ebenbürtig mit Asien und Europa. Das ist das Gegenteil von Diskriminierung. Das will auch sagen, dass Gott sich im Christuskind als Heiland, als Erlöser für alle Menschen, egal welcher Hautfarbe, Nation oder Herkunft, geoffenbart hat.“ So kommentiert Berthold Hildebrand in der „Neuen Rottweiler Zeitung“ die Entscheidung der Kirchengemeinde des Rottweiler Heilig-Kreuz-Münsters, die Figur mit dem schwarzen Antlitz nicht aus den zwei historischen Krippenensembles zu entfernen, wie die etwa die (evangelische) Kirchengemeinde des Ulmer Münsters festgelegt hat anhand einer Figur, die allerdings von vielen als abwertend und dezidiert unsympathisch empfunden wird. Hildebrand ist der Pressebeauftragte der katholischen Pfarrgemeinde, Experte für das Rottweiler Münster sowie Coautor eines Büchleins über lokale Kapellen.

Link zum Beitrag in der „Neuen Rottweiler Zeitung“: Berthold Hildebrand - „Der schwarze König wird in Rottweil an der Krippe auch künftig nicht fehlen“

 


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