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Aufstehen, rausgehen, frei werden

6. April 2024 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
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Zu einem täglichen „Freiheits-Spaziergang“ mit Gott lädt der kanadische Priester Mark Goring im Frühling ein. Von Petra Knapp.


Linz (kath.net / pk) Zu einem spirituellen Reset im Frühling lädt der katholische Priester Mark Goring ein. In einem neuen You-Tube-Video stellt er den vierten und letzten Band des „40 Day Freedom Walk Journal” vor, diesmal mit Bibelstellen aus dem Johannes-Evangelium.

Die Idee dahinter sei, dass wir täglich einen „Freiheits-Spaziergang“ machen, erklärt er. „Du gehst jeden Tag, 40 Tage lang, als Übung, um frei zu werden, etwa von einer schlechten Angewohnheit in deinem Leben“, meint der kanadische Priester, Autor zahlreicher Bücher und You-Tube-Videos.

„Gehen ist etwas sehr Starkes“, erklärt Goring. „Ich kenne mindestens zwei Personen, die sich bekehrt haben, und die deutlich gespürt haben, dass Gott von ihnen will, dass sie jeden Tag aufstehen und einen ordentlichen Spaziergang machen. Und sie haben bezeugt, dass der tägliche Spaziergang wesentlich dazu beigetragen hat, dass sich ihr Leben verändert hat.“

„Der Frühling ist eine großartige Zeit, um rauszukommen und täglich spazieren zu gehen und einfach das schöne Geschenk des Lebens zu genießen“, sagt Goring, Mitglied der Priestergemeinschaft „Companions of the Cross“ (CC).


Das Journal ist in englischer Sprache erhältlich und aufgebaut wie ein Tagebuch. Jeder der 40 Tage hat zwei Seiten mit einem Bibelvers zum Tag, mit Fragen, Raum für Notizen, Highlights des Spaziergangs und Ideen, wie der Erfolg gefeiert werden kann.

In der Einleitung zum „Freedom Walk Journal“ listet Goring sieben Punkte auf, als Hilfestellung für das tägliche Gehen:

Erstens: Tägliches Gehen, und zwar ausgerichtet auf die eigenen Möglichkeiten und Bedürfnisse, vom 5-Minuten-Lauf um den Häuserblock bis zur ausgiebigen Wanderung durch den Wald.

Zweitens: Tägliche Einträge in ein Tagebuch, das die eingeübten Schritte und inneren Prozesse dokumentiert.

Drittens: Verfassen eines täglichen Berichts, der einer vertrauenswürdigen Person geschickt wird. „Finde jemanden, mit dem du dein Ziel teilen kannst“, appelliert Goring. „Wenn du etwa eine schlechte Gewohnheit abstellen willst, dann schreib einem Freund am Ende des Tages, wie du das heute gemacht hast.“ Das kann in Form eines kurzen Emojis sein oder mit ein paar Zeilen.

Viertens: Den täglichen Spaziergang als Zeit des Gebets nutzen. „Schütte Gott dein Herz aus, während du gehst“, schreibt Goring in der Einleitung zum Buch. „Rede einfach mit Gott wie mit einem Freund!“

Fünftens: Höre auf dein Herz, während du gehst. Für Goring ist das „der wichtigste Schlüssel in diesem Freiheits-Programm. Wenn du Gott dein Herz ausschüttest, wird er antworten, indem er dein Herz mit Seiner Weisheit und Kraft füllt. Er wird zu dir in der Stille deines Herzens sprechen mit Seiner ruhigen, leisen Stimme. Und genau dieses erfüllte Herz wird dir die Kraft geben, frei zu sein.“

Sechstens: Täglich eine gute Tat. „Ein Bemühen, das sich nur auf sich selber konzentriert, ist nicht ideal“, bemerkt Goring. „Wenn du täglich eine gute Tat verrichtest, wird dir das helfen, dich auf andere zu konzentrieren.“

Siebtens: Feiere deine Erfolge! „40 Tage ist eine lange Zeit“, erklärt Mark Goring. „Der siebente Schlüssel ist, einige Meilensteine auf diesem Weg zu feiern. Das wird dir helfen, motiviert zu bleiben.“ Der erste Meilenstein ist, die ersten drei Tage zu überstehen, denn die sind am schwierigsten. „Am vierten Tag feiere die Tatsache, dass du den schwierigsten Abschnitt der 40 Tage bewältigt hast.“ Die nächsten Meilensteine, die gefeiert gehörten, seien nach zehn Tagen, sowie zur Halbzeit und nach 30 Tagen.

Wichtig sei grundsätzlich die innere Haltung, dass nur jeweils ein Tag nach dem anderen bewältigt werden müsse. „Darüber nachzudenken, ob du künftige Versuchungen bewältigen kannst, ist sinnlos und kann Angst, Furcht und Entmutigung hervorrufen“, schreibt Goring.


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Lesermeinungen

 Tschuschke 6. April 2024 
 

Herzlichen Dank

für diesen Bericht und diesen Link! Ja, gehen ist eien gute Sache. Wenn man nur geht, geht Vieles einfach besser. Und das gilt bestimmt auch für das geistliche Leben.
Danke!
Wolfgang Tschuschke, Pfr.i.R. (nicht nur in Ruhe, sondern auch im Gehen)


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